Von dem Yin und Yang in uns

                                                   28.03.2017

 

Von dem Yin und Yang in uns

 

Die meisten von uns kennen das Zeichen von Yin und Yang, doch welche Bedeutung hat es eigentlich?

 

Yin und Yang entstammen ursprünglich aus der chinesischen Philosophie und sind zwei entgegenstehende Prinzipien, die sich im immerwährenden Kreislauf gegenseitig beeinflussen. Ihr Wirken ist allgegenwärtig und unweigerlich jeweils auf den anderen Pol bezogen. Ganz gleich, ob wir das Universum, die Welt oder uns selbst und unsere Umgebung betrachten.

 

Yin steht für dunkel, Nacht, weich, kalt, weiblich, passiv und ruhig

Yang steht für hell, hart, Tag, heiß, männlich, aktiv, Bewegung

 

Jeden Tag und jede Minute werden wir Zeugen des ewigen Wandels zwischen diesen unterschiedlichen Urkräften. Steigt das Yin, sinkt das Yang. Genauso wie umgekehrt. Durch dieses Prinzip bleibt die Welt in Bewegung und letztlich führt dieser polare Kräftewandel zum regelmäßigen Ausgleich eines Zustands.

In jeder Bewegung finden wir diese beiden Kräfte: öffnen und schließen, aufsteigen und absteigen. So geht es uns auch im Alltag, denn unsere Emotionen wechseln zum Beispiel von munterer zu bedrückter Stimmung. Erfolge wechseln sich mit Misserfolgen ab. Manchmal haben wir Glück und manchmal Pech.

 

 

Auch wenn wir oft ein anderes Bild haben: es gibt weder Glückspilze noch vollkommende Pechvögel. Es gibt allerdings Phasen, in denen wir dauerhaft starken Gegenwind ausgesetzt sind. In diesen Phasen ist es dann besonders wichtig aktiv gegenzusteuern und den nötigen Ausgleich zu finden.

In unserer heutigen Zeit verrutscht oftmals das Gleichgewicht dieser zwei Pole. Wir geben dem Yang viel Raum und unterdrücken zu oft das Yin.

 

Wir Schaffen, Machen, Hetzen, Brennen und wollen immer mehr und schneller und vergessen dabei allzuoft das Yin in uns. Der Ausgleich vom Tun und Aktivsein zu Erholung und besinnen ist wichtig und wir sollten alle darauf achten immer wieder die Balance zwischen beiden zu finden.

 

Ich bin auch viel zu oft im Yang aber ich habe gelernt und gefühlt, wie wichtig es ist das Yin und die  Ruhe und das Langsam sein zu genießen und wert zu schätzen.

 

Gönnt euch mal Ruhe und ihr werdet sehen, wie viel Kraft danach in Euch steckt !